Inhalt

Umgestaltung des Hafens

Der Elmshorner Hafen wird zum vielfältigen Treffpunkt der Stadt: Mit dem Stadtumbau entstehen attraktive Flächen zum Flanieren, Räume für Kunst, Kultur sowie Spiel und Sport. An Nord- und Südufer entstehen einladende Orte, die typische Elemente des Elmshorner Hafens aufgreifen. Die Krückau wird zum erlebbaren Fluss – und weiterhin die Heimat der MS „Klostersande“ und des Ewer „Gloria“ sein.

Bild vergrößern: Der Übersichtsplan zeigt das umgestaltete Nordufer mit seiner Promenade. Am linken Rand, östlich der Käpten-Jürs-Brücke, wird ein Spiel- und Sportband entstehen, weiter in Richtung Wedenkampbrücke dann der Skulpturengarten und weitere öffentliche Flächen. © Planorama Landschaftsarchitekten
Der Übersichtsplan zeigt das umgestaltete Nordufer mit seiner Promenade. Am linken Rand, östlich der Käpten-Jürs-Brücke, wird ein Spiel- und Sportband entstehen, weiter in Richtung Wedenkampbrücke dann der Skulpturengarten und weitere öffentliche Flächen.

Hafen im Wandel

Der Elmshorner Hafen wandelt sich: Ehemals ein wichtiger Frachtumschlagplatz ist er heute ein reiner Freizeithafen. Dank ihrer eng mit Elmshorn verbundenen Geschichte erinnern das Konzert- und Eventschiff MS „Klostersande“ und das Ausflugsschiff Ewer „Gloria“ an das maritime Erbe der Stadt – und tragen maßgeblich zur Belebung des Hafens bei. Während der Hafen an Bedeutung verlor, gerieten die Flächen am Nord- und Südufer in Vergessenheit. Das soll sich mit dem Stadtumbau ändern.

Flaniermeile, Parkanlage und Museumswerft entstehen am Nordufer

Weit vorangeschritten sind die Pläne für die Umgestaltung des Nordufers. 2024 fällte die Politik den Beschluss, entlang der Krückau eine Promenade zu schaffen, Spiel- und Sportflächen herzurichten und einen großzügigen öffentlichen Park entstehen zu lassen, in dem der Skulpturengarten beheimatet sein wird. Mehr zu diesen Plänen lesen Sie hier.
Auch eine Neubebauung der brachliegenden Fläche an der Kreuzung Wedenkamp / Käpten-Jürs-Brücke ist geplant. Hier soll ein mehrgeschossiges Gebäude entstehen, das durch einen Investoren realisiert werden kann.

Abgängige Spundwand muss erneuert werden

Bevor diese Pläne in die Realität umgesetzt werden können, muss die marode Spundwand am Nordufer grundlegend erneuert werden. 2023 stellte sich der Zustand der Uferbefestigung als derart marode heraus, dass der angrenzende Bereich vorsorglich gesperrt wurde. 2025 soll die Spundwand nun saniert werden. Mehr zu diesen Plänen lesen Sie hier.

Aufenthaltsflächen, ein Neubau und weiterer Parkraum am Südufer

Bislang noch weniger konkret, aber grundsätzlich angedacht ist die Umgestaltung des Südufers. Seit Ende 2023 findet hier vorübergehend der Elmshorner Wochenmarkt statt. Langfristig sollen aber auch am Südufer einladende Aufenthaltsflächen entstehen. So sind nahe der Wedenkampbrücke ein Brunnen und Sitzgelegenheiten geplant. Auch ein mehrgeschossiger Neubau, der an die Hafenmeisterei erinnern soll, ist vorgesehen. Das Südufer wird außerdem öffentlichen Parkraum bereithalten.

Neubau erinnert an die Hafenmeisterei

Das Südufer soll ebenfalls hochwertig gestaltet werden, aber weiterhin Parkplätze bieten. Auf Höhe der Wedenkampbrücke soll das sogenannte Gebäude am Hafenkopf entstehen, dessen Standort in etwa dem der längst abgerissenen Hafenmeisterei entspricht. Einer Idee erteilte die Politik indes eine Absage: Eine ursprünglich vorgesehene weitere Querung der Krückau auf Höhe des Flamwegs wird es nicht geben. Die neue Brücke wäre kostspielig geworden - oder hätte die Schifffahrt beeinträchtigt.