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Entwässerungskonzept

Aus großen Gewerbegrundstücken entstehen kleinteilige Wohngrundstücke: Auch für die Ver- und Entsorgung ändert sich damit einiges. Daher hat die Elmshorner Stadtentwässerung in den vergangenen Jahren ein gänzlich neues Kanalsystem im gesamten Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen installiert.

Bild vergrößern: Ein gelber Bagger steht auf einer aufgegrabenen Straße. In einigen Metern Entfernung befindet sich eine Baugruppe, an der Bauarbeiter stehen. Auf der linken Straßenseite stehen Altbauten, auf der rechten Straßenseite befindet sich ein moderner Wohnkomplex. © M. Planer
2017 rollten im Osterfeld die Bagger: Die Stadtentwässerung ließ neue Kanäle verlegen.


Herzstück des neuen Entwässerungssystems ist das sogenannte Haus der Technik. Das Pumpwerk wird die Entwässerung erheblich verbessern und auch dann noch Regenwasser in die Krückau leiten, wenn diese einen hohen Pegel hat. Der Einzugsbereich des neuen Pumpwerks erstreckt sich über das Sanierungsgebiet hinaus entlang der Ansgarstraße und der Ollnsstraße bis auf Höhe der Schönaich-Carolath-Straße.

Auch die neuen Schmutz- und Regenwasserkanäle sind leistungsfähiger und umweltschonender, als die Mischwasserkanäle, die im Sanierungsgebiet teilweise noch vorhanden waren. Dank der Trennung in Niederschlag und Abwasser kann sauberes Regenwasser direkt in die Krückau und nur tatsächlich verschmutztes Abwasser zum Klärwerk geleitet werden: Ein Beitrag zum Umweltschutz.

Die Stadtentwässerung hat seit 2014 insgesamt acht Baumaßnahmen im Sanierungsgebiet realisiert und dabei 2700 Meter Kanalisation verlegt sowie das Pumpwerk Haus der Technik errichtet. Als letzte größere Projekte werden der Kanalbau entlang der Schauenburgerstraße, entlang der geplanten Bebauung nördlich des Buttermarkts sowie der Planstraßen A (zwischen Buttermarkt und Schloßstraße) und der Planstraße B (zwischen Berliner Straße und Vormstegen) folgen.