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Datum: 06.09.2021

Haus der Technik: Hier wird Stadtumbau sichtbar

Am Südufer geht es hoch hinaus – und das mit Tempo: Seit der Hochbau im Mai begonnen hat, sind die drei Obergeschosse des Haus der Technik weithin sichtbar geworden. Ein Vorgeschmack auf die Veränderungen am Buttermarkt.

Bild vergrößern: Das Foto zeigt einen sich im Bau befindlichen Raum in einem Obergeschoss des neuen Haus der Technik. Ein rollbares Gerüst steht im Vordergrund, eine Fensterfront wird vorbereitet. © M. Planer, Stadt Elmshorn
Blick in eines der neu entstehenden Obergeschosse des Haus der Technik. Deutlich sichtbar ist die Hybrid-Konstruktion.

Es herrscht Hochbetrieb auf der Baustelle am Südufer: Etliche Bauarbeiter sind im und am Haus der Technik tätig. Während vom Gerüst aus letzte Fenster montiert werden entstehen im Inneren des Neubaus erste Büroräume. Bereits zum Jahresende soll der erweiterte Rohbau aus Stahlbeton-, Stahl- und Holzkonstruktion soweit fertiggestellt sein, dass der Innenausbau ungehindert voranschreiten kann. Im Mai 2022 sollen 29 städtische Mitarbeiter hier einziehen. Ihnen werden 19 zeitgemäß ausgestattete Büros zur Verfügung stehen. „Wir sind mit dem Bauablauf sehr zufrieden und befinden uns voll im Zeitplan“, sagt Elmshorns Baustadtrat Lars Bredemeier.

Ausblick auf den neuen Buttermarkt

Schon vor dem Bezug der Büroräume wird der Neubau einen Ausblick auf die weiteren Veränderungen am Buttermarkt erlauben. Das Gebäude ist Teil der Sichtachse, die entlang des neuen Rathauses und der geplanten Bebauung an der Berliner Straße / Schauenburgerstraße vom Steindammpark bis zum Hafen verlaufen wird. Die Klinkerfassade und Gebäudehöhe werden mit dem Rathausneubau korrespondieren.

Klimaschonendes Energiekonzept

Das Gebäude steht bereits in der Verpflichtung einer klimaschonenden Zukunft: Dank eines modernen Energiekonzeptes wird in den Büros CO2-neutral gearbeitet werden. Das Haus der Technik wird mit der Abwärme aus Serverräumen sowie mit Hilfe einer Luft-Wärme-Pumpe beheizt und auch gekühlt, der benötigte Strom stammt aus einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.

Materialpreise bedeuten Kostensteigerung

Während der Zeitplan gehalten werden kann, betreffen die zuletzt erheblich gestiegenen Baupreise auch die Stadt Elmshorn. „Die Unternehmen geben die gestiegenen Materialpreise an ihre Auftraggeber weiter“, erläutert Thomas Kröger vom Gebäudemanagement. Zwar konnte dank rechtzeitiger Beschaffung einiger Materialien der Effekt zumindest nach heutigem Stand abgemildert werden. „Wir gehen derzeit dennoch von einer Baukostensteigerung von 15% aus“, erläutert Thomas Kröger vom Gebäudemanagement.

Zukunft wird sichtbar

Mit dem fortschreitenden Hochbau wird die Zukunft rund um den Elmshorner Buttermarkt zum ersten Mal greifbar: Die Stadt wandelt sich. „Der schnelle Baufortschritt zeigt: Ja, Elmshorn kann Stadtumbau“, betont Baustadtrat Lars Bredemeier.