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Datum: 23.10.2020

22.10.2020: Buttermarkt, Haus der Technik, Knechtsche Hallen: Stadtumbau-Ausschuss fällt wichtige Beschlüsse

Gute Nachrichten für das Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen: Die Mitglieder des Stadtumbau-Ausschusses gaben am 22. Oktober für mehrere wichtige Projekte grünes Licht. So kann unter anderem das Haus der Technik weitergebaut werden.

Gleich drei Projekte haben die Politikerinnen und Politiker des Stadtumbau-Ausschusses auf den Weg gebracht. Mit fast ausnahmslos fraktionsübergreifender Zustimmung setzten sie ein Signal, das Lars Bredemeier als „wichtig und richtig für das Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen“ bezeichnet. „Die Politik hat uns mit ihren gefassten Beschlüssen Vertrauen geschenkt, auf dem wir nun wortwörtlich bauen können“, sagt Bredemeier.

Das sind die gefassten Beschlüsse:

  • Das Haus der Technik soll, trotz gestiegener Baukosten, von der Stadt Elmshorn weiter gebaut und als Bürofläche für städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genutzt werden. Die Ausschussmitglieder stimmten bei einer Gegenstimme der Anmeldung der zusätzlich benötigten Haushaltsmittel in Höhe von 1,49 Millionen Euro zu. Das Gebäude soll 2021 weitergebaut werden. Auch dem Einrichtungskonzept für das Haus der Technik stimmten die Politiker bei einer Gegenstimme zu.
  • Einstimmig beschloss der Ausschuss zudem die Bildung einer Arbeitsgruppe, die sich aus Mitgliedern der Fraktionen, Verwaltungsmitarbeiten und Vertretern des Rechnungsprüfungsamtes zusammensetzt. Sie soll die Historie des Bauprojekts aufarbeiten und Schlüsse für künftige Planungsvorhaben ziehen.
  • Der neue Buttermarkt soll, wie von der Stadtverwaltung und dem Planungsbüro empfohlen, mit Materialien der Variante 1 gestaltet werden. Der Beschluss für das blau-braune Klinkerpflaster, das Betonpflaster und die ungarische Eiche sowie die Tokyo-Kirsche als Baumsorten fiel einstimmig.
  • Eine einhellige Meinung hatten die Politikerinnen und Politiker auch in Sachen Knechtsche Hallen: Sie stimmten einstimmig für das in der vorangegangenen Sitzung vorgestellte Nutzungskonzept der historischen Gebäude. Damit können die in einem Workshop von Ausschuss-Mitgliedern, Vertretern des Freundeskreises Knechtsche Hallen, Eigentümern und Verwaltungsmitarbeitenden erarbeiteten Vorschläge potentiellen Investoren vorgestellt werden.

Verladestation: Entscheidung im Januar

Auch die Ergebnisse zum Umbau der sogenannten Verladestation im Rathaus-Innenhof wurden vorgestellt, ein Beschluss soll jedoch erst in der Januar-Sitzung 2021 getroffen werden. Das Gebäude könnte, sofern dies politischer Wunsch ist, erhalten und für rund 828.000 Euro zu einem Fahrradschuppen für Rathausmitarbeiter mitsamt einer kleinen Fahrradwerkstatt umgebaut werden.

„Ich freue mich über die positive Resonanz aus dem Stadtumbau-Ausschuss und die konstruktiven Diskussionen der vergangenen Sitzung“, betont Baustadtrat Lars Bredemeier. „In entscheidenden Fragen können wir nun die nächsten Schritte angehen. Schon bald werden die Veränderungen durch den Stadtumbau damit deutlich sichtbar. Das gilt insbesondere für den Bau des Hauses der Technik, den wir dringend vorantreiben wollen“.