Abriss der ehemaligen Post: Der Bagger steht bereit
Noch sind die Arbeiter damit beschäftigt, Kabel, Isolierungen, Lüftungsschächte und andere Baustoffe aus dem Inneren zu entfernen, um sie fachgerecht zu entsorgen oder der Wiederverwertung zuzuführen. „Da ist viel Handarbeit gefragt“, sagt Thomas Kröger vom Gebäudemanagement der Stadt bei einem Vor-Ort-Termin mit Bürgermeister Volker Hatje, Baustadtrat Lars Bredemeier und Amtsleiter Tobias Gehle. Ab Mitte März kommt der Abrissbagger für den Rückbau des ehemaligen Postgebäudes an der Berliner Straße zum Einsatz.
Bisher habe es keine Überraschungen gegeben, so Kröger: „Alles was gefunden wurde, ist in unserem Schadstoffgutachten aufgeführt.“ Der Rückbau betrifft auch die Remisen auf der Rückseite der Markthalle, die ebenfalls entfernt werden. „Die Markthalle wird dann freistehen und somit eine Alleinstellung inne haben“, unterstreicht Bürgermeister Hatje. Um das historische Gebäude nicht zu beschädigen, überwacht ein Statiker den Abriss der Remisen und des ehemaligen Postgebäudes.
Rückbau schafft Platz für weitere Maßnahmen
Zusammen mit den Nebenmaßnahmen, wie zum Beispiel notwendigen Baumfällungen, kostet der Rückbau rund 300.000 Euro. Er dauert voraussichtlich bis Ende Mai. Übrigbleiben soll am Ende nur die Untergrundversiegelung, die bis zur endgültigen Umgestaltung zum neuen Buttermarkt als Baustelleneinrichtungs- und Lagerfläche im Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen genutzt wird: Zum Beispiel während der Verlegung der Schauenburgerstraße, die auf den Rückbau des ehemaligen Postgebäudes folgen soll.