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Datum: 23.08.2021

Ausschuss für Stadtumbau berät am 26. August

In der ersten Sitzung nach der Sommerpause berät der Ausschuss über die Verladestation, die Blutbuche an der Schauenburgerstraße sowie einen Antrag der SPD-Fraktion, nach dem die Stadt Ankermieterin der Knecht’schen Hallen werden soll.

Über die Zukunft der Verladestation sowie der Blutbuche an der Schauenburgerstraße war bereits in vorherigen Sitzungen diskutiert worden. Am Donnerstag, 26. August, soll in beiden Angelegenheiten die Entscheidung fallen.

Verladestation: Erhalt oder Abbruch?

Demnach geht es um die Frage, ob das „Verladestation“ getaufte Gebäude an der Kreuzung Vormstegen / Schauenburgerstraße als Fahrradschuppen für Rathausmitarbeiter*innen erhalten bleiben soll. Das einstige Kontor- und Lagergebäude müsste hierzu nach dem Bau des neuen Rathauses saniert werden. Ein Ingenieurbüro schätzte die anfallenden Kosten bei Sanierungsbeginn im Jahr 2024 auf knapp 1,5 Millionen Euro. Demgegenüber steht der Abbruch des Gebäudes und die Errichtung eines Fahrradparkhauses. Diese Variante würde bei einem Baubeginn 2024 rund 221.000 Euro kosten.
In der Vorlage der Stadtverwaltung sind Beschlussvorschläge für beide Variante enthalten.

Verwaltung empfiehlt Verpflanzung der Blutbuche

In einer weiteren Vorlage stellt die Stadtverwaltung mehrere Varianten zum Umgang mit der Blutbuche an der Schauenburgerstraße und ihre jeweiligen Folgen vor. Demnach könnte die Blutbuche

  • wie im Rahmenplan vorgesehen entfallen;
  • an ihrem heutigen Standort verbleiben. Dies würde den Verlust von 900 Quadratmetern überbaubarer Grundstücksfläche bzw. 3400 Quadratmetern Bruttogeschossfläche bedeuten. Das hier geplante Parkhaus, in dem auch die Rathaus-Stellplätze vorgesehen sind, müsste sich weiter in Richtung Süden erstrecken und dort geplante Wohnbebauung verdrängen. Die Stadt befürchtet negative Auswirkungen auf die Vermarktung des Grundstücks und gegebenenfalls der Knecht’schen Hallen;
  • Als dritte Variante wird die Verpflanzung des Baumes als platzartiger Auftakt am nördlichen Ende des sogenannten Parkbands an der Berliner Straße angeführt. Bei dieser Variante werden Kosten für das Umpflanzen des großen Baumes entstehen. Allerdings können so der ausgezeichnete Entwurf des Rahmenplanes umgesetzt und der Baum erhalten werden.

Die Stadtverwaltung Elmshorn empfiehlt die Verpflanzung des Baumes.

SPD-Antrag: Stadt als Ankermieterin der Knecht’schen Hallen

Außerdem werden die Politiker*innen über einen Antrag der SPD-Fraktion beraten, der die Schaffung einer „Kulturetage“ in den Knecht’schen Hallen fordert. Demnach solle die Stadtverwaltung die Voraussetzungen schaffen, um Ankermieterin des Gebäudes zu werden.

Sitzung findet im Kollegiumssaal statt

Die Sitzung findet am 26. August ab 18 Uhr im Kollegiumssaal des Rathauses statt. Die Sitzung ist öffentlich. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen, nach denen die Kontaktdaten der Besucher*innen erfasst werden. Das Tragen einer Maske ist auf den Verkehrswegen Pflicht.