Sondierungsarbeiten: Schauenburgerstraße ab 28. März gesperrt
Im Zuge des Stadtumbaus soll die Schauenburgerstraße weiter in den Norden verlegt werden. Um den Baugrund zu erkunden, finden ab Montag, 28. März im Bereich des heutigen Straßenverlaufs sowie auf dem Buttermarkt Sondierungsarbeiten statt.
© Christine Rudolf
Mit Hilfe sogenannter Rammsondierungen wird ein Ingenieurbüro den Untergrund erkunden. So soll die exakte Position eines Gasometerfundaments der Gasanstalt, die sich im Bereich der heutigen Schauenburgerstraße befunden hat, bestimmt werden. Anlass zu weiteren Sondierungen gibt auch eine möglicherweise nicht vollständig zurückgebaute Tankstelle neben der Markthalle: Die genaue Lage ihrer Kraftstofftanks ist nicht bekannt und soll ermittelt werden. Sowohl das Fundament als auch die Tanks könnten dem Straßenneubau im Weg sein und müssten gegebenenfalls zurückgebaut werden. Mit der Sondierung wird Planungssicherheit gewonnen.
Vollsperrung betrifft auch Fuß- und Radverkehr
Für die Zeit der Arbeiten wird die Schauenburgerstraße voraussichtlich von Montag, 28. März bis Freitag, 8. April voll gesperrt. Betroffen ist auch der Fuß- und Radverkehr. Um die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss gering zu halten, werden zwei parallel arbeitende Teams die Sondierungen am Gasometerfundament durchführen – so soll die Sperrung möglichst bereits vor dem angegebenen Enddatum aufgehoben und ein Zusammenfallen mit den Wartungsarbeiten an der Käpten-Jürs-Brücke vermieden werden. Als Umleitungsstrecke stehen die Schloßstraße und der zwischenzeitlich ausgebaute Probstendamm zur Verfügung.
Arbeiten im Schwarz-Weiß-Bereich
Da es sich um Altlastenverdachtsflächen handelt, werden die Arbeiten mit geeignetem Equipment in einem Schwarz-Weiß-Bereich ausgeführt. Bodenaushub fällt bei den Rammsondierungen nicht an.