Inhalt
Datum: 10.09.2024

Stadtumbau-Ausschuss: Politik berät über Kanalbau, Kranhaus-Mietvertrag, Infozentrale und Haushalt

Die Arbeiten im Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen gewinnen an Tempo: Jetzt sollen wichtige Kanalbauarbeiten vorgezogen werden, um Zeit und Geld zu sparen. In seiner Sitzung am Donnerstag, 19. September, wird der Ausschuss unter anderem über diese Eilentscheidung des Oberbürgermeisters beraten.

Erfahrungswerte werden genutzt

Der Rathaus-Neubau wird im November 2024 beginnen, das Quartier am Buttermarkt soll ab 2025 realisiert werden: Beim Stadtumbau geht es Schlag auf Schlag. Angesichts der positiven Erfahrungen beim Kanalbau entlang der neuen Schauenburgerstraße sollen jetzt die Kanalarbeiten an der Planstraße A vorgezogen werden. Sie wird das neue Rathaus und das Quartier am Buttermarkt anbinden.

Einsparungen von 1,5 Millionen Euro

Der Boden der Planstraße A: Er ist – wie auch an der Schauenburgerstraße – mit Altlasten kontaminiert. Daher sollen die Arbeiten vorgezogen und ein Teil der vorhandenen Infrastruktur zum Bodenhandling genutzt werden. Damit werden die Voraussetzungen für die Neubebauung geschaffen, Zeit gespart – und die Kosten gesenkt. Die Verwaltung rechnet mit einer Einsparung von rund 1,5 Millionen Euro; die Baukosten sollen sich auf 3,3 Millionen Euro belaufen. Der Ausschuss wird die Eilentscheidung des Oberbürgermeisters, den Auftraf zu vergeben, zur Kenntnis nehmen.

Verlängerung des Kranhaus-Mietvertrages

Beraten wird zudem über die Verlängerung des Mietvertrages für das Kranhaus: Dieser soll vorbehaltlich einer erfolgreichen Statik-Prüfung einer Brandmauer für ein weiteres Jahr verlängert werden. Sollten die Arbeiten an den Knecht’schen Hallen es erforderlich machen, könnte der Vertrag zwischenzeitlich ruhen oder gekündigt werden.

Infozentrum für Bürgerdialog

Mehr Kommunikation und einen beständigen Dialog will das Amt für Projektentwicklung etablieren: Nach Vorbild der Partnerstadt Wittenberge wollen die Mitarbeitenden eine Infozentrale anmieten und so eine größere Ansprechbarkeit rund um den Stadtumbau und weitere Themen ermöglichen. Ziel ist es, die Bürger*innen besser zu informieren und auf Fragen einzugehen.

11,9 Millionen Euro Etat für 2024

Auf der Tagesordnung stehen zudem die Haushaltsanmeldungen des Amtes für Projektentwicklung: Für 2025 sind Ausgaben in Höhe von 11,9 Millionen Euro vorgesehen, weitere 21 Millionen Euro werden für Aufträge, die in 2026 / 2027 abgerechnet werden, zurückgestellt. Die Politik wird den Entwurf diskutieren und über die Freigabe zu den Haushaltsberatungen entscheiden.

Sitzung im Kollegiumssaal

Die öffentliche Sitzung findet am Donnerstag, 19. September, um 18 Uhr im Kollegiumssaal des Elmshorner Rathauses statt.