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Datum: 02.12.2022

Stadtumbau-Ausschuss fällt wegweisende Beschlüsse

In ihrer Sitzung vom 17. November 2022 haben die Politiker*innen des Stadtumbau-Ausschusses unter anderem die Auslegung zweier Flächennutzungspläne, ein kleineres Parkhaus sowie einen digitalen Stadtrundgang beschlossen. Ein möglicher Kita-Standort wurde ausgeschlossen.

Schon zu Beginn der Sitzung machte Ausschussvorsitzende Dörte Köhne-Seiffert (SPD) eines klar: Die 19 Punkte umfassende Tagesordnung enthalte „eine Reihe wegweisender Beschlüsse“ – von denen zahlreiche gefasst wurden. Allein der Beschluss über eine Gestaltungssatzung für das Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen wurde verschoben.

Flächennutzungspläne: Änderungen beschlossen

Beschlossen wurden die Auslegung der 27. Änderung des Flächennutzungsplanes „Buttermarkt / östlich Vormstegen“ (einstimmig) sowie die Auslegung der 28. Änderung des Flächennutzungsplanes „Berliner Straße“ (bei zwei Gegenstimmen der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen). Damit können die beiden Flächennutzungspläne zur Beteiligung ausgelegt werden, bevor die Politik endgültig über die Änderungen beschließt. Beide Flächennutzungspläne stellen die planungsrechtliche Grundlage für die Umsetzung des Rahmenplans im Sanierungsgebiet dar.

Kita-Standort am Buttermarkt scheidet aus

Weiteren Beratungsbedarf sehen die Politiker*innen bei der Suche nach einem geeigneten Kita-Standort im Sanierungsgebiet. Als mögliche Optionen sind eine Kindertagesstätte direkt am neuen Rathaus („Standort 1“) oder im Quartier Osterfeld-Schlossstraße („Standort 3“) weiterhin im Rennen. Sie sollen in den Fraktionen beraten werden. Indes schloss die Politik einstimmig Standort 2 im Quartier am Buttermarkt als ungeeignet aus.

Rathaus-Stellplätze neu verortet

Einstimmig votierten die Politiker*innen für die Aufhebung eines Beschlusses aus 2019. Demzufolge sollten die Stellplätze für das neue Rathaus in einem Parkhaus im Quartier am Buttermarkt entstehen. Mit der Aufhebung dieses Beschlusses macht die Politik nun den Weg frei für eine attraktivere Entwicklung des Quartiers, in dem Wohn-, Gewerbe- und Büroräume entstehen sollen. Das erforderliche Parkhaus kann Dank des Beschlusses kleiner als ursprünglich geplant ausfallen. Die fürs neue Rathaus erforderlichen Stellplätze sollen zunächst am alten Rathaus nachgewiesen werden.

Digitaler Stadtrundgang erlaubt Blick in die Zukunft

Wie der Buttermarkt und die angrenzenden Flächen nach ihren Umbauten aussehen werden, das wird die Stadt Elmshorn schon bald präsentieren können: Die Politik beschloss mit den Stimmen der CDU und SPD mehrheitlich den vorgeschlagenen „Digitalen Stadtrundgang“. Abseits von technischen Planunterlagen soll dieser die vorgesehene Umgestaltung sowie geplante Neubauten visualisieren. Der neue Buttermarkt soll so schon vor seiner Realisierung erlebbar werden. Geplant ist, die Visualisierung sowohl auf mobilen Endgeräten wie auch per VR-Brille zugänglich zu machen.