Inhalt
Datum: 30.04.2021

22.04.2021: Stadtumbau-Ausschuss tagte zur Altlasten-Situation

Die Sitzung vom 22. April stand ganz im Zeichen der Altlasten im Sanierungsgebiet. Zu Gast waren Mitarbeiter der unteren Bodenschutzbehörde.

Sie standen Rede und Antwort: Die untere Bodenschutzbehörde (uBB) entsandte drei Mitarbeiter zur Sitzung des Stadtumbau-Ausschusses am 22. April. In der Diskussion um die generelle Altlasten-Situation im Sanierungsgebiet und auf dem Grundstück des neuen Rathauses hatten die Elmshorner Kommunalpolitiker*innen und auch Bürger*innen zahlreiche Fragen entwickelt, zu deren Klärung die Fachleute der Kreisbehörde sowie die städtische Altlastenkoordinatorin herangezogen wurden.

Kompletter Bodenaustausch nicht erforderlich

In der Sitzung erläuterten die Behördenmitarbeiter die Zuständigkeiten der unteren Bodenschutzbehörde, gaben Beispiele für erfolgreiche Altlastensanierungen im Kreisgebiet und erläuterten ihre Arbeit. „Die uBB hat in der Sitzung deutlich gemacht, dass ein kompletter Bodenaustausch aus fachlicher Sicht nicht erforderlich und auch in Hinblick auf gesamtökologische Aspekte und den Mangel an Deponiestandorten nicht zielführend ist“, sagt Baustadtrat Lars Bredemeier. Die Entscheidung über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen hänge maßgeblich von der Verhältnismäßigkeit der einzelnen Maßnahmen und der angestrebten späteren Nutzung. Konsens bestehe allerdings darüber, dass Belastungsschwerpunkte (Hotspots) saniert werden müssen, für die im Rahmen der Bebauungspläne Sanierungspläne erarbeitet werden, betonte Bredemeier.

Nächste Sitzung am 10. Mai

Die von Bündnis 90 / Die Grünen eingereichten Anträge wurden auf die nächste Sitzung des Stadtumbau-Ausschusses vertagt. Diese wird am 10. Mai stattfinden. Auch diese Sitzung kann per Livestream sowie im Kollegiumssaal des Rathauses verfolgt werden.