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Umgestaltung des Buttermarkts

Heute eine triste Parkplatzfläche, morgen ein attraktiver urbaner Treffpunkt: Der neue Buttermarkt verwandelt sich in einen einladenden Platz mit Sitzgelegenheiten unter Schatten spendenden Bäumen und einer typisch norddeutschen Pflasterung. Auch abseits der Markttage soll die Fläche künftig zum Verweilen einladen.


Bild vergrößern: Die Visualisierung zeigt den neuen Buttermarkt nach seiner Umgestaltung. Der Blick vom Hafen zeigt den verlängerten Platz, der sich nun vom Hafen bis zur Berliner Straße erstreckt. Der Platz ist mit rotem Klinker versehen. Links (im Norden) befinden sich neue Häuser und eine kleine Straße nebst einer neuen Allee für Fußgänger. Die sanierte Markthalle steht als Solitär in der Mitte des Platzes. Zahlreiche Markstände stehen auf dem gesamten Platz. Rechts (im Süden) steht das neue Haus der Technik, das neue Rathaus sowie eine neue Bebauung auf dem Gelände des ehemaligen Sky-Marktes. Fabian Gavrilescu | Gammagraph
Der neue Buttermarkt nach seiner Umgestaltung: Ein Klinkerpflaster löst die Asphaltdecke ab, im Norden entsteht eine Allee, der Platz wird klar gefasst und verlängert.

Platz erhält eine neue Form

Neue Form, neue Farbe, neue Pflanzen: Der Buttermarkt wird sein Gesicht im Zuge des Stadtumbaus deutlich verändern. Der Platz soll räumlich komplett neu gefasst werden. Das bedeutet: Er wird deutlich schmaler, dafür von der Berliner Straße bis zum Hafen reichend auch deutlich länger werden. Auf der Südseite des Platzes entsteht, größtenteils auf der Fläche der heutigen Schauenburgerstraße, das neue Rathaus. Im Norden des Platzes werden Wohn- und Geschäftshäuser entstehen. Die Markthalle wird in der Platzmitte zum sanierten Solitär, der Hafen zum maritimen Bezugspunkt. Das typisch norddeutsche, blau-braune Klinkerpflaster im Fischgrätverband wird auf die umgebende Architektur und die industrielle Vergangenheit Elmshorns anspielen.

Bild vergrößern: Der Lageplan zeigt die Pläne für den neugestalteten Buttermarkt. Im Süden befindet sich das neue Rathaus, darüber die Marktfläche samt Markthalle im Osten. Weiter im Norden schließt sich die Neubebauung entlang der Krückau an. © Planorama Landschaftsarchitekten
Der neue Buttermarkt wird durch Neubauten im Norden und Süden sowie durch den Abriss der ehemaligen Post im Osten räumlich neu gefasst.

Sitzgelegenheiten unter schattenspendenden Bäumen

Zum Flanieren, Spielen und Verweilen wird die Promenade im Norden des Platzes einladen. Unter einer Allee aus weiß blühenden Tokyo-Kirschbäumen werden auch großzügige Sitzgelegenheiten, sogenannte Marktsofas, aufgestellt. Auf der Südseite des Platzes wird ein Funktionsband einen Großteil der insgesamt 160 vorgesehenen Fahrradstellplätze; locker stehende Ungarische Eichen rahmen den Platz auf dieser Seite ein. Die angrenzenden Straßen Probstendamm und Schauenburgerstraße werden zurückgebaut und nur noch für Busse, Taxis und Lieferverkehre befahrbar sein. Sie, und auch der Wedenkamp, erhalten ein helles Betonpflaster, das sich deutlich von der Platzfläche unterscheiden wird.

Bild vergrößern: Eine Übersicht der Materialien und Bäume, die zur Gestaltung des Buttermarktes verwendet werden sollen. © Planorama Landschaftsarchitekten
Eine Übersicht der Materialien und Bäume, die zur Gestaltung des Buttermarktes verwendet werden sollen.

Blick in die Zukunft: Musterflächen auf dem Buttermarkt

Einen ersten Eindruck der neuen Gestaltung erlauben die Musterflächen auf dem heutigen Buttermarkt. Hier wurden beide Varianten der künftigen Platzgestaltung verlegt, die den Politikerinnen und Politikern des Stadtumbau-Ausschusses zur Abstimmung gegeben worden waren. Bis zur Neugestaltung des Platzes werden sie an Ort und Stelle verbleiben und Interessierten so einen Blick in die Zukunft ermöglichen. Beschlossen wurde die Variante, die näher am Probstendamm liegt.