Inhalt

Umgestaltung des Nordufers

Grünflächen statt Asphalt, Kunst statt parkender Autos, ein Ponton statt Schlickberg: Der neue Elmshorner Hafen soll in Sachen Aufenthaltsqualität und Erlebbarkeit neue Maßstäbe setzen. Mit dem Umbau des Nordufers werden attraktive Aufenthaltsflächen entstehen, in denen auch ein Spielplatz, ein Spiel- und Sportbereich sowie die Museumswerft vorgesehen sind. Mit einem Schwimmponton und der Rückkehr des Ewer „Gloria“ sowie der „MS Klostersande“ auf diese Uferseite soll auch die Krückau wieder erlebbarer werden.

Bild vergrößern: Der Übersichtsplan zeigt das umgestaltete Nordufer mit seiner Promenade. Am linken Rand, östlich der Käpten-Jürs-Brücke, wird ein Spiel- und Sportband entstehen, weiter in Richtung Wedenkampbrücke dann der Skulpturengarten und weitere öffentliche Flächen. © Planorama Landschaftsarchitekten
Der Übersichtsplan zeigt das umgestaltete Nordufer mit seiner Promenade. Am linken Rand, östlich der Käpten-Jürs-Brücke, wird ein Spiel- und Sportband entstehen, weiter in Richtung Wedenkampbrücke dann der Skulpturengarten und weitere öffentliche Flächen.

Park am Nordufer wird vielfältig nutzbar

Wo heute noch lediglich geparkt wird, soll das Nordufer künftig ganz verschiedenen Wünschen gerecht werden. Wer es ruhiger angehen möchte, kann zwischen den Werken norddeutscher Künstler*innen und unter den Bäumen im Skulpturengarten verweilen. Dieser zieht in Abstimmung mit dem Kunstverein Elmshorn ans Nordufer um. In seiner Nachbarschaft wird eine öffentliche Spiel- und Sportfläche entstehen. Vorgesehen ist hier auch der Bau eines multifunktionalen Gebäudes, das als Ersatz für die zwischenzeitlich abgerissene Museumswerft dienen wird.

Spazierweg entlang des Wassers

Mit einer fünf Meter breiten Uferpromenade schaffen die Landschaftsplaner*innen einen Spazierweg entlang des gesamten Nordufers. Zwischen Käpten-Jürs- und Wedenkampbrücke wird die Promenade zu Spaziergängen direkt an der Krückau einladen. Die Flaniermeile wird die Verbindung zum Sandberg und hinaus in die Natur stärken – auch für Radfahrer*innen, denn die Veloroute 6 wird im Westen der Promenade integriert.

Bessere Barrierefreiheit, wiederverwendete Materialien im bekannten Look

Bild vergrößern: Der vorgesehene Material-Mix ist ganz in der Tradition des Elmshorner Hafens: Kopfsteinpflaster, Holz, Beton, aber auch Sand- und Rasenflächen sind vorgesehen. © Planorama Landschaftsarchitekten
Die Abbildung zeigt eine Collage der am Hafen vorgesehenen Materialien: Wege werden aus hellem Asphalt, barrierearm bearbeiteten Kopfsteinpflaster, Beton oder einer wassergebundenen Decke bestehen. Gusseiserne Elemente und Rasenflächen ergänzen die Materialien.


Entlang der Promenade sind Materialien mit Wiedererkennungswert vorgesehen: Das historische Kopfsteinpflaster soll so geschliffen werden, dass es keine Barriere mehr für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen darstellt. Auch der Übergang zur Wedenkampbrücke wird mit einer Rampe erleichtert. Die Wiederverwendung des Kopfsteinpflasters schont die Ressourcen und knüpft an den traditionellen Look des Hafens an. Dieser wird mit Festmachern, Holzelementen und Beton weiter unterstrichen.

Hafenkante als großzügige Sitzgelegenheit

Bild vergrößern: Zwischen Promenade und Skulpturenpark wird die sogenannte Hafenkante großzügige Sitzgelegenheiten bieten. © Planorama Landschaftsarchitekten
Zwischen Promenade und Skulpturenpark wird die sogenannte Hafenkante großzügige Sitzgelegenheiten bieten.


Entlang der Promenade wird sich die sogenannte Hafenkante erstrecken. Sie markiert den Übergang zum neuen Skulpturenpark und dient zugleich als Sitzgelegenheit, die zum Verweilen am Wasser einladen wird.

Ein Spiel- und Sportband für Menschen jeden Alters

Eine weitere Möglichkeit, sich zu bewegen, wird zwischen der Promenade an der Krückau und dem geplanten Quartier am Nordufer entstehen. Hier werden verschiedene öffentliche Spiel- und Sportangebote geschaffen, die altersübergreifend zur Verfügung stehen.

Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen

Der Umbau des Nordufers trägt zu den folgenden UN-Nachhaltigkseitszielen bei:

  •  Ziel 3 – Gesundheit und Wohlergehen: Der Umbau des Nordufers schafft Flächen, die zur Bewegung animieren. Neben der Verbesserung der Fuß- und Radwegeverbindungen stellen insbesondere die öffentlichen Spiel- und Sportflächen einen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels dar.
  • Ziel 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden: Der Umbau berücksichtigt die Ziele einer inklusiven Stadtplanung und sichert den allgemeinen Zugang zu neuen Grünflächen und öffentlichen Räumen.
  • Ziel 15 – Leben an Land: Die Entsiegelung der Parkplatzflächen und Umwandlung der Fläche in einen Park schafft neue Lebensräume.