Haus der Technik eröffnet: Meilenstein im Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen
Die Einweihung des Neubaus erlaubt einen Ausblick auf kommende Projekte: „In nicht einmal anderthalb Jahren beginnt nebenan der Neubau des Rathauses und ungefähr zur gleichen Zeit der Umbau der Knecht‘schen Hallen durch die Firma Semmelhaack“, gibt Bredemeier einen Ausblick auf die weiteren Bauvorhaben. Geplant seien zudem die Sanierung der Markthalle und der Abriss des alten Sky-Marktes.
Entwässerungsbauwerk und modernes Bürogebäude
Das Haus der Technik schafft die Voraussetzungen für diese Vorhaben: „Mit seiner integrierten Technik ist es der Dreh- und Angelpunkt im Sanierungsgebiet“, so Bredemeier. So stellt der Neubau beispielsweise die Entwässerung eines insgesamt 140 Hektar großen Gebietes sicher, das sich vom Sanierungsgebiet aus entlang der Ansgarstraße und der Ollnstraße bis auf Höhe der Schönaich-Carolath-Straße erstreckt. Diese Funktion erfüllt das Gebäude bereits seit Fertigstellung des Ingenieurbauwerks im Jahr 2019. Neu hinzugekommen sind nun 19 Büros, ein multifunktionaler Besprechungsraum, kleine Ecken für Meetings, Server- und Technikräume.
Ein Vorgeschmack aufs neue Rathaus
Eingezogen sind 29 Mitarbeitende des städtischen Gebäudemanagements. „Von außen sieht es noch nach Baustelle aus, aber wenn man reinkommt, ist es der Hammer", sagt die Leiterin des Gebäudemanagements Vera Hippauf. Hatte zunächst die Corona-Pandemie herausfordernde Auswirkungen auf den Neubau, so sind es mittlerweile die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, die für Verzögerungen im Bauablauf sorgen. Dennoch konnten die Mitarbeitenden das Haus bereits beziehen. „Es ist ein Vorgeschmack auf das neue Rathaus – es ist unser Testballon für modernste Bürotechnik und digitale Arbeitsplätze“, sagt Hippauf. Die Kosten für den Hochbau mit insgesamt 868 Quadratmetern Bruttogeschossfläche liegen bei vier Millionen Euro. Die Pläne stammen vom Architekturbüro Hannemann & Krützfeldt GmbH. Bauzeit war von Mai 2021 bis August 2022.
Das Ingenieurbauwerk wurde bereits zwischen November 2015 und August 2019 errichtet und hat sieben Millionen Euro gekostet.