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Datum: 10.04.2025

Qualitätstest: Gründungspfähle des Elmshorner Rathausneubaus werden probeweise belastet

Die Arbeiten zur Tiefgründung des Rathausneubaus sind in vollem Gange. Die ersten 80 Pfähle sind bereits im Untergrund des Neubaus verankert. Am Donnerstag, 10. April 2025, sollen nun bis zu sechs dieser Pfähle einer Probebelastung unterzogen werden. So wird unter anderem die Tragfähigkeit der Pfähle überprüft.

Bild vergrößern: Das Bild zeigt eine Visualisierung des neuen Rathauses. In der Bildmitte befindet sich der Haupteingang mit einem Balkon und einer klar gegliederten Fensterfront. Links schließt sich der Kollegiumssaal mit einer von Backstein geprägten Fassade an. © Winking Froh Architekten GmbH
Das Eingangsportal des neuen Rathauses: Deutlich hervorgehoben erlaubt es eine einfache Orientierung.

Sechs Pfähle werden getestet

Ein Knall, eine lokale Erschütterung – und zahlreiche Messinstrumente, die penibel aufzeichnen, wie sich die Gründungspfähle des neuen Rathauses unter der Belastung eines herabfallenden Gewichts verhalten. Bis zu 20 Mal wird das Probegewicht aus unterschiedlich großen Höhen auf bis zu sechs Pfähle fallen und sie so in Bewegung versetzen.

Tragfähigkeit wird ermittelt

„Mit den Messergebnissen dieser Belastungsprobe können wir überprüfen, ob die Tragfähigkeit so gegeben ist, wie sie zuvor in den Planungen ermittelt wurde“, erläutert Elmshorns Baudezernent Marius Munk. In erster Linie diene der Test damit der Qualitätssicherung. „Wir stellen sicher, dass sich die Pfähle vor Ort im Boden genau so verhalten, wie es in den Planungen vorgesehen ist“, so Munk.

Bis zu 20 Probeschläge

Die dynamische Belastungsprobe wird über die Baustelle hinaus wahrnehmbar sein. Zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr wird der hammerschlagartige Knall des Gewichts bis zu 20 Mal zu hören sein. „Zugleich kann es im näheren Umfeld zu kleineren Erschütterungen kommen, die in etwa mit Erschütterungen durch LKW-Verkehr vergleichbar sind“, erläutert Munk, „Anwohnende und Gewerbetreibende der Umgebung bitten wir um Verständnis für die kurzzeitigen Beeinträchtigungen“.