Umgestaltung des Hafens
Der Elmshorner Hafen wandelt sich: Ehemals ein wichtiger Frachtumschlagplatz rückt er als Freizeithafen immer stärker in den Fokus. Neben Freizeitschiffen liegen hier das Ausflugsschiff Ewer „Gloria” sowie das Konzert- und Eventschiff MS „Klostersande”, die an das maritime Erbe der Stadt erinnern. Dieser Entwicklung soll mit der Umgestaltung des Nordufers Rechnung getragen werden. Wo sich heute Parkplätze befinden, sollen inmitten eines neu angelegten Parks die Skulpturen norddeutscher Künstler eine neue Heimat finden, die als Skulpturenpark bislang am Probstendamm zu finden sind. Entlang der Kaimauer soll eine Promenade entstehen und flussabwärts in die Natur führen. Auf dem Eckgrundstück Wedenkamp / Käptn-Jürs-Brücke soll ein drei- bis sechsgeschossiges Geschäfts- oder Bürogebäude entstehen.
Neubau erinnert an die Hafenmeisterei
Das Südufer soll ebenfalls hochwertig gestaltet werden, aber weiterhin Parkplätze bieten. Auf Höhe der Wedenkampbrücke soll das sogenannte Gebäude am Hafenkopf entstehen, dessen Standort in etwa dem der längst abgerissenen Hafenmeisterei entspricht. Einer Idee erteilte die Politik indes eine Absage: Eine ursprünglich vorgesehene weitere Querung der Krückau auf Höhe des Flamwegs wird es nicht geben. Die neue Brücke wäre kostspielig geworden - oder hätte die Schifffahrt beeinträchtigt.