Kibek-Quartier
Bei seiner Eröffnung 1959 hatte das 15-stöckige Hochhaus erstmals Schlagzeilen gemacht: Mit seinen Leuchtbuchstaben war das Haus weit über die Stadtgrenzen hinaus zu sehen und galt als höchstes im ganzen Land. Als erstes im Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen realisierte Projekt nahm es nun erneut eine Vorreiterrolle ein. Wo einst Teppiche verkauft wurden, entwickelte ein privater Investor 156 Wohnungen, die teilweise einen spektakulären Blick über die Stadt bieten.
Wohnraum statt Geschäftsanbauten
Die schlichten Geschäftsanbauten rund um das Hochhaus wichen fünf modernen, hell geklinkerten Mehrfahmilienhäusern, zu denen auch öffentlich geförderte gehören. Das Quartier profitiert außerdem vom Parkhaus, das - optisch an die neue Bebauung angepasst - unmittelbar an der viel befahrenen Reichenstraße steht und so auch dem Lärmschutz dient. Direkt hinter dem Parkhaus eröffnet sich eine Gartenfläche mit Spielplatz, der als Mittelpunkt des Quartiers zentraler Begegnungsort ist.
Baulücke geschlossen, historisches Haus gerettet
In einer zweiten Bauphase erweiterte der Investor das Quartier um ein weiteres Mehrfamilienhaus entlang der Reichenstraße. Das historische Eckhaus an der Kreuzung Reichenstraße / Vormstegen wird erhalten und saniert. Der Altbau soll künftig gewerblich genutzt werden.