Umbau Berliner Straße
Mit dem Umbau der Berliner Straße und ihrer Freigabe in beide Richtungen werden Verkehrsflüsse und der Öffentliche Personennahverkehr optimiert: Die Straße wird zudem städtebaulich einladende Akzente setzen. Die großzügige Bepflanzung mit Bäumen verwandelt die Straße zum attraktiven Boulevard nebst Parkplatzangebot, breitere Geh- und Radwege räumen dem Fuß- und Radverkehr mehr Platz ein und befördern so den Umstieg auf umweltschonende Verkehrsmittel. So entsteht mit dem Umbau der Berliner Straße ein einladendes Eingangsportal des Sanierungsgebietes.
Leistungsstarke Kreuzungen für zügigen Verkehrsfluss
Um einen reibungslosen Verkehrsfluss auf der Bundesstraße zu ermöglichen, wurden mehrere Umbauvarianten durch externe Verkehrs- und Planungsbüros geprüft. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den Kreuzungen: die beschlossene Planung stellt sicher, dass sie leistungsfähig sind und der motorisierte Verkehr rasch vorankommt.
Weniger Verkehr im Herzen des Stadtviertels
Eines der Kernziele des Verkehrskonzepts ist es, weniger motorisierten Verkehr durch das Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen fließen zu lassen. Dem Umbau der Berliner Straße kommt für dieses Ziel eine entscheidende Rolle zu:
- Mit der Freigabe in beide Richtungen wird der Verkehr um das neue Stadtviertel herum fließen und eine optimale Linienführung des Stadtbusverkehrs möglich.
- Dank des Parkbands, das unter den Bäumen entstehen soll, finden Kund*innen der Innenstadt und Besucher*innen ihre Parkplätze bereits am Rande des Stadtviertels und können ihren Weg zu Fuß fortsetzen: Ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung des Parksuchverkehrs, der bislang für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen sorgte.
Bäume statt Bauten
Um eine durchgängige grüne Stadtkante zu schaffen und den Zweirichtungsverkehr zuzulassen, werden die Gebäude Berliner Straße 18 und 20 zurückgebaut. Auf der so frei werdenden Fläche entstehen das von Bäumen gesäumte Parkband sowie Geh- und Radwege. Der historische Torbogen der hier einst ansässigen Wurstwarenfabrik soll gesichert und in einem den Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern des Dritten Reichs gewidmeten Denkmal integriert werden.