Ausschuss für Stadtumbau tagt am 12. Oktober
Auf der Tagesordnung stehen neben Verladestation, Kranhaus und Mantelhalle auch die Verschiebung des Gastarbeiter-Denkmals sowie die Haushaltsplanung des Amtes für Projektentwicklung.
In der Sitzung des Stadtumbau-Ausschusses am 12. Oktober stehen gleich mehrere Bestandsbauten im Sanierungsgebiet im Fokus. Zunächst wird die Stadt Elmshorn eine Sachstandsmitteilung zur Verladestation auf Vormstegen geben: Gemäß Beschlusslage soll das ehemalige Kontorhaus der Firma Meyn gesichert und saniert werden. 2024 sollen die Planungsleistungen bis zur Entwurfsplanung ausgeschrieben werden, sodass anschließend ein Projektbeschluss zur Sanierung gefasst werden kann, bevor das Gebäude dann ab 2026 saniert werden könnte.
Zwei Anträge zur Zukunft des Kranhauses
Ein gemeinsamer Antrag der Fraktion Die Linke, der SPD und des Bündnis 90 / Die Grünen befasst sich mit der Verlängerung des Mietvertrages für das Kranhaus, das der Freundeskreis Knecht’sche Hallen nutzt. Die 2024 beginnenden Sicherungs- und Sanierungsarbeiten in den Knecht’schen Hallen stehen der vertragsgemäßen, verlässlichen Nutzung des Kranhauses entgegen: Im Zuge der Bauarbeiten kann es zu kurzfristig erforderlichen Sperrungen des Kranhauses und der umgebenden Mantelhalle kommen. Demgegenüber argumentieren die Antragessteller*innen, dass der Verein das Kranhaus vorwiegend in der Zeit von April bis Oktober nutzen würde und somit „genügend große Zeitfenster für notwendige Arbeiten an der Mantelhalle“ zur Verfügung stünden. Der Investor habe notwendige Arbeiten mit dem Freundeskreis abzustimmen, betont der Antrag. In einem separaten Antrag will die CDU die Stadt Elmshorn beauftragen, die Kosten einer denkmalgerechten und energetischen Sanierung des Kranhauses zu ermitteln und einen angemessenen Mietpreis zu kalkulieren.
Politik berät Gastarbeiter-Denkmal und Haushaltsanmeldungen
Die Politik wird sich zudem mit der Frage befassen, ob die weiteren Planungen des Gastarbeiter-Denkmals, das in der Nähe des neuen Bahnhofes entstehen soll, zunächst zurückgestellt werden. Ursprünglich sollte das Denkmal am Holstenplatz aufgestellt werden. Mit der Verlegung des Bahnhofs in Richtung Süden muss auch der Standort überdacht werden. In einem weiteren Tagesordnungspunkt wird sich die Politik zudem mit den Haushaltsanmeldungen des Amtes für Projektentwicklung befassen.
Sitzung in der Weißen Villa
Die Sitzung findet im Sitzungssaal der Weißen Villa, Schulstraße 36, statt. Sie beginnt um 18 Uhr und ist öffentlich.