Stadtumbau-Ausschuss beschließt Rathaus ohne Teilkeller
In seiner Sitzung vom 10. Mai entschied der Ausschuss für Stadtumbau, auf einen Teilkeller des Rathauses zu verzichten. Außerdem wurden drei Anträge der Grünen behandelt.
Ausschuss beschließt abgewandelten Vorschlag
Die Verwaltung hatte in ihrem Beschlussvorschlag geraten, zugunsten einer Minimierung der Kosten und des Bodenaushubs sowie einer besser händelbaren Baugründung auf eine Teilunterkellerung zu verzichten. Nach ausführlicher Diskussion stellte die Vorsitzende den Vorschlag zum Neubau des Rathauses ohne Teilunterkellerung zur Abstimmung, sodass die von der Stadt beauftragten Architekten mit der Planung fortfahren können. Der Antrag wurde mit 8 Ja und 3 Nein-Stimmen angenommen. Nicht entschieden wurde, wo die benötigten Ersatzflächen generiert werden sollen, sodass die von der Verwaltung vorgeschlagene Verlängerung des Ostflügels weiterhin der Beratung bedarf.
Drei Anträge der Grünen beraten
Die Politiker*innen berieten zudem drei Anträge der Fraktion Bündnis90 / Die Grünen:
- Antrag zu Entscheidungsgrundlagen für Investitionsentscheidungen und zur Dachkonstruktion. Punkt 2 des Antrags, der vorsah, der aufgeständerten Alu-Blechdach-Variante des geplanten Rathauses eine Gründach-Alternative mit aufgesetzten Photovoltaik-/Solarthermie-Elementen gegenüberzustellen, wurde mit 7 Nein-Stimmen gegenüber 4 Ja-Stimmen abgelehnt; Punkt 1 wurde in den Hauptausschuss verwiesen.
- Antrag zur Evaluierung des Raumbedarfs und der Verkleinerung des neuen Rathauses. Der Antrag wurde mit 7 Nein-Stimmen, 2 Ja-Stimmen sowie 2 Enthaltungen abgelehnt.
- Antrag zur Grundwasser- und Bodensanierung im Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen. Der Antrag wurde einstimmig vertagt. In einer der nächsten Sitzungen wird die Verwaltung gemäß politischem Wunsch detaillierte Informationen zum Sanierungsverfahren vorlegen.
Die nächste Sitzung des Stadtumbau-Ausschusses wird am 20.05. stattfinden.