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Datum: 23.08.2023

Stadtumbau-Ausschuss tagt am 28.08

Für viele Politiker*innen wird es die Premiere sein: Am Montag, 28. August, tagt der Stadtumbau-Ausschuss mit seinen im Mai neu gewählten Mitgliedern. Die Tagesordnung umfasst die Kulturetage in den Knecht’schen Hallen, den Beschluss des Bebauungsplans 200, neue Fahrradständer am Bahnhof und diverse Anfragen.

Kulturetage in den Knecht’schen Hallen

Den Ausschussmitgliedern wird das Protokoll eines Workshops zur möglichen Schaffung einer Kulturetage in den Knecht’schen Hallen zur Kenntnis gegeben. Im Mai hatten sich Vertreter*innen der Parteien sowie der Verwaltung und des Eigentümers über die kulturelle Nutzung einer Teilfläche ausgetauscht.

Beschluss zum Bebauungsplan 200

Die Politiker*innen erwartet zudem der Beschluss des Bebauungsplan 200, der Planrecht für zahlreiche zentrale Bauvorhaben im Sanierungsgebiet schaffen soll. Der Plan beinhaltet den Neubau des Rathauses, die Neugestaltung des Buttermarktes und der Schauenburgerstraße. Er wird für Wohn- und Gewerbe- sowie Dienstleistungsbauten das erforderliche Planrecht schaffen und zur Sicherung der historischen Bebauung beitragen. Auch die Ausweisung von Verkehrsflächen im Knotenbereich Vormstegen-Klostersande / Reichenstraße-Westerstraße ist ein Ziel des Plans.

B-Plan mit Klimaschutz-Beitrag

Der B-Plan 200 beinhaltet mehrere Vorgaben, die eine klimaverträgliche Umgestaltung ermöglichen. So wird eine zentrale, weitestgehend von fossilen Brennstoffen freie Energieversorgung und eine Mindestgröße von Solaranlagen festgesetzt. Zahlreiche Bäume werden erhalten, weitere Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt. Schotter- und Steingärten dürfen im Geltungsbereich nicht angelegt werden. Die verdichtete Bebauung leistet einen Beitrag zum sparsamen Umgang mit Flächen. Zur Verbesserung des Mikroklimas werden auch im angrenzenden Bebauungsplan 202 (Berliner Straße) zahlreiche Bäume gepflanzt.

10% mehr Fahrradstellplätze am Bahnhof

Für Bahnpendler ist es eine gute Nachricht: Bereits im kommenden Jahr könnten die Fahrradabstellanlagen am Holstenplatz erneuert werden. Die modernen Ständer sollen die Fahrräder besser vor Beschädigungen und Diebstahl schützen, zugleich wird die Kapazität von 300 auf 330 Stellplätze erhöht. Die Kosten von 86.000 Euro könnten von der Nah.SH mit bis zu 75 Prozent bezuschusst werden; ein Antrag wurde gestellt. Die Politik hatte die Stadt Elmshorn zuvor mit einer Prüfung des Austauschs beauftragt.

Anfragen werden beantwortet – neuer Sitzungsraum

Die Stadtverwaltung wird zudem zwischenzeitlich eingegangene Anfragen der SPD sowie des Bündnis 90 / Die Grünen beantworten. Die Ausschusssitzung findet im Sitzungsraum der Weißen Villa, Schulstraße 36, statt. Sie beginnt um 18 Uhr.