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Sanierung der Spundwand am Nordufer

Die Spundwand am Nordufer des Elmshorner Hafens: Sie ist die Abgrenzung zwischen Uferbereich und Hafenbecken. Sie sichert das Nordufer vorm Abrutschen in die Krückau, ohne sie wäre der Hafenbetrieb nicht möglich. Doch die Spundwand ist derart marode, dass sie vom Einsturz bedroht ist. Bevor das Nordufer neu gestaltet werden kann, muss sie grundlegend erneuert werden.

Bild vergrößern: Das Foto zeigt einen Teil des Elmshorner Hafens. Prominent im BIld ist die stählerne Spundwand, die als marode gilt. Parallel zu ihr verläuft ein Bauzaun, der den Bereich absperrt. Auf der anderen Uferseite, am Südufer, sind parkende Autos zu sehen. Im Hintegrund befinden sich die Gebäude der Firma Peter Kölln. © Marco Grundt
Die Spundwand des Nordufers ist marode und einsturzgefährdet. Der Uferbereich wurde vorsorglich eingezäunt.

Die 364 Meter lange, stählerne Spundwand am Nordufer wurde in den 1930er Jahren errichtet. Sie erstreckt sich von der Wedenkampbrücke bis zur Käpten-Jürs-Brücke. Nachdem gravierende Mängel an dem Bauwerk entdeckt wurden begann die Stadt Elmshorn 2023 gemeinsam mit einem spezialisierten Ingenieurbüro die Planungen einer möglichen Sanierung – die aufgrund der Schäden einem Neubau gleichkommt.

Hafen soll uneingeschränkt schiffbar bleiben

Bei ihren Planungen haben die Expert*innen gleich mehrere Faktoren zu beachten: Die Baumaßnahme soll nicht nur wirtschaftlich sein, sie soll auch den Schiffsverkehr im Hafen weiter problemlos ermöglichen und möglichst keinen Einfluss auf das Gewässer nehmen. So soll unter anderem die Fließgeschwindigkeit unverändert bleiben, um keine größeren Schlickablagerungen zu verursachen.

2025 sollen die Arbeiten beginnen

Eine Entscheidung über die Spundwandsanierung wird die Elmshorner Politik voraussichtlich 2024 fällen. Bereits 2025 könnten die Bauarbeiten dann beginnen – und der Grundstein für die Umgestaltung des Nordufers gelegt werden.