Neu-Inszenierung des Hafens: Vorentwurf beschlossen
Neuinszenierung des Hafens vorgestellt
Die Politiker*innen des Stadtumbau-Ausschusses lobten die vom Büro Planorama Landschaftsarchitektur erstmals vorgestellte Vorentwurfsplanung des Hafens. So sollen Nord- und Südufer zu attraktiven innerstädtischen Flächen werden, an denen vielfältige Nutzungen vorgesehen sind. Gewahrt werden soll dabei die Erinnerung an die industrielle Vergangenheit des Hafens. So sind als verwendete Materialien weiterhin (teilweise barrierefrei bearbeitetes) Kopfsteinpflaster, Metall und Holz zu finden.
Tidebrunnen am Südufer
Am Südufer soll demnach die Gestaltung des Buttermarktes fortgeführt und der Platz so bis an den Hafen geführt werden. Vor dem geplanten Hafentower soll gemäß Vorschlag des Planungsbüros ein flacher Tidebrunnen entstehen, der die Gezeiten nachempfindet. Großzügige Treppen sollen zum Sitzen einladen. „Die Ausrichtung nach Westen ist hervorragend, um zum Beispiel am frühen Abend zusammenzukommen“, hob Ulf Schrader (Planorama) die besondere Lage hervor. Eine Promenade entlang der Uferkante und neue Bäume, die Schatten spenden und eine optische Abtrennung gegenüber Parkplätzen und Straße darstellen, soll zum Flanieren einladen.
Park am Nordufer
Wo heute noch ein Parkplatz das Nordufer dominiert, sollen die Bestandsbäume geschützt und in einen Park eingebettet werden. Skulpturenpark, Wohnmobilstellplatz und Museumswerft sollen zu Anziehungspunkten werden. Auch hier soll eine Promenade entstehen, an deren westlichen Ende sich Spiel- und Sportgeräte befinden sollen. Die Planungen berücksichtigen dabei auch, dass die Bereiche überflutet werden können.
Die Politiker*innen des Stadtumbau-Ausschusses lobten die Pläne als gelungen. Ein möglicher Beschluss der Planung wird in der nächsten Sitzung auf der Tagesordnung stehen.